🌊 Was ist der Unterschied zwischen Nitrox, Trimix und Luft?
Wenn du deine Tauchausbildung vertiefst und irgendwann über Tec Diving nachdenkst, stolperst du schnell über Begriffe wie Luft, Nitrox und Trimix. Alle drei sind Atemgase, die Taucher nutzen – aber sie unterscheiden sich in Zusammensetzung, Anwendung und Sicherheit.
In diesem Beitrag zeige ich dir die wichtigsten Unterschiede und erkläre, warum es sinnvoll ist, sich mit diesen Gasen auszukennen, bevor du den Schritt ins technische Tauchen gehst.
💨 Tauchen mit normaler Luft
Die meisten Sporttaucher starten ihre Ausbildung mit normaler Druckluft. Diese setzt sich ungefähr so zusammen:
- 21 % Sauerstoff (O₂)
- 79 % Stickstoff (N₂)
Das reicht für Freizeittauchen bis 40 Meter, wie es im PADI Open Water Diver und Advanced Open Water Diver Kurs üblich ist. Doch je tiefer du gehst, desto mehr Probleme treten auf:
- Stickstoffnarkose: Ab ca. 30 Metern kannst du ein benebeltes Gefühl entwickeln, ähnlich wie bei Alkohol.
- Sauerstofftoxizität: Ab einem gewissen Druck wirkt Sauerstoff giftig auf dein Nervensystem.
👉 Fazit: Mit normaler Luft bist du sicher unterwegs, solange du in den Grenzen des Sporttauchens bleibst.
🌿 Tauchen mit Nitrox (Enriched Air)
Nitrox ist Luft mit einem höheren Sauerstoffanteil – meist 32 % oder 36 % O₂. Dadurch sinkt der Stickstoffanteil.
Vorteile für dich:
- Längere Nullzeiten (weniger Stickstoff = längere Tauchgänge ohne Deko).
- Kürzere Oberflächenpausen.
- Du fühlst dich oft fitter nach mehreren Tauchgängen am Tag.
Aber Achtung:
- Je mehr Sauerstoff, desto schneller erreichst du die maximale Tauchtiefe.
- Ab ca. 1,4 bar PO₂ kann Sauerstoff gefährlich werden.
👉 Deswegen lernst du im PADI Enriched Air Diver Kurs (Nitrox Kurs), wie du mit Tabellen und Tauchcomputern deine Limits sicher einhältst.
⚡ Trimix – der Schlüssel zum technischen Tauchen
Trimix besteht aus drei Gasen:
- Sauerstoff (O₂)
- Stickstoff (N₂)
- Helium (He)
Helium ersetzt einen Teil des Stickstoffs und Sauerstoffs. Das bringt große Vorteile im Tec Diving:
- Weniger Stickstoffnarkose: Helium macht dich klar im Kopf, auch in 60 oder 100 Metern Tiefe.
- Sauerstoff kontrollieren: Durch die Mischung kannst du den O₂-Anteil so anpassen, dass er auch in großen Tiefen sicher bleibt.
- Tiefe Grenzen erweitern: Ohne Trimix wäre technisches Tauchen jenseits der 50-Meter-Marke kaum möglich.
Nachteile:
- Helium ist teuer.
- Du brauchst spezielles Training, z. B. den PADI Tec Trimix Diver Kurs.
- Gasplanung, Dekompression und Ausrüstung sind deutlich komplexer.
👉 Mit Trimix begibst du dich in die Welt des TecRec Programms von PADI, wo du alles über Gasmischungen, Dekompressionstheorie und sichere Tauchgangsplanung lernst.
🔑 Dein Weg: Von Luft zu TecRec
- Mit Luft startest du als Open Water Diver.
- Mit Nitrox verlängerst du deine Grundzeiten und gewinnst Sicherheit.
- Mit Trimix öffnest du die Tür ins technische Tauchen und erreichst Tiefen, die Sporttaucher nie sehen.
Wenn dich die Unterschiede faszinieren und du tiefer einsteigen willst: Schau dir unsere PADI TecRec Kurse an. Hier lernst du Schritt für Schritt alles, was du für sicheres technisches Tauchen mit Nitrox und Trimix brauchst.
👉 Hier findest du alle unsere PADI TecRec Kurse